Gemeinde Kals am Gro�glockner


Tourismus- und Gewerbebetriebe in Kals

Reichhaltiges Entwicklungspotential

Luftaufnahme im Winter vom Gradonna Mountain Resort. Im Hintergrund sieht man ein paar Pisten des GG-Resort Kals und die Blauspitze
Gradonna ****s Mountain Resort Châlets & Hotel

Aufgrund der abgeschiedenen Lage konnten in Kals kaum größere Handwerks- und Gewerbebetriebe Fuß fassen, sodass das Wirtschaftsleben vorrangig von der Landwirtschaft und vom Tourismus bestimmt wird. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Zahl der Einwohner (derzeit 1.240) seit Jahren rückläufig ist und von den 560 Erwerbstätigen, die in Kals wohnen, rund zwei Drittel als Pendler außerhalb des Gemeindegebiets ihren Arbeitsplatz haben, ein erheblicher Teil davon sogar als Wochenpendler außerhalb des Bezirks.

Trotz des seit zwei Jahrzehnten bestehenden Nationalparks Hohe Tauern und des lokalen Schigebiets hatte der Tourismus bis zum Bau der Schiverbindung Kals Matrei eine lange Durststrecke zu überwinden, was touristische Investitionen erschwert und die dem Tourismus vor- und nachgelagerten Betriebe in ihrer Entwicklung gehemmt hat.

Die im Winter 2008/09 eröffnete Schiverbindung Kals Matrei brachte die Wende und eröffnete neue Perspektiven. Dank der wirtschaftlichen Impulse, die von der Schiverbindung ausgehen und der damit verbundenen Aufbruchstimmung ist es gelungen, auch die anderen touristischen Potenziale wieder besser in Wert zu setzen und damit einen breiten wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen.

Kals verfügt derzeit über 2.000 Gästebetten und die Zahl der Gästenächtigungen liegt im Tourismusjahr 2019 bei ca. 279.000, wobei mehr als die Hälfte davon auf den Winter entfallen.

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