Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt auf ca. 760 m Seehöhe im Ortsteil Unterpeischlach, der sich noch im Iseltal befindet, der höchste ist am Gipfel des Großglockners mit 3.798m. Die Gemeinde hat 11 Fraktionen: Unterpeischlach, Oberpeischlach, Staniska, Arnig, Lesach, Lana, Ködnitz, Glor-Berg, Unterburg, Großdorf und Burg, die sich in dieser Reihenfolge am Fuße und entlang des Kalser Tales befinden. Umrahmt ist der Talkessel von der Schober-, Glockner- und der Granatspitzgruppe. Der Ortskern mit der Pfarrkirche St. Rupert, Gemeindeamt, Bank- und Tourismusinformationsstelle, Widum und Kulturhaus befindet sich im Ortsteil Ködnitz. Im Winter jedoch verlagert sich viel vom Ortsgeschehen nach Großdorf, wo sich die Liftanlagen und Gondelstation befinden.
Das Wappen der Gemeinde symbolisiert den Großglockner und die umliegende Bergwelt in Form von fünf schwarzen Zacken auf goldenen Grund. Die mittlere Spitze mit einer kleinen Absetzung soll Klein- und Großglockner verkörpern. Das Wappen wurde 1978 an Kals verliehen.
Ca. 2/3 der Gemeindefläche sind Teil des Nationalparks Hohe Tauern, der im Jahr 1991 gegründet worden ist. Wirtschaftlich gesehen spielen der Tourismus und die Landwirtschaft eine große Rolle in der Gemeinde, was sich auch in den Nächtigungszahlen der vergangenen Jahre widerspiegelt. Durch die intensive Bewirtschaftung der Kulturlandschaft und das großartige Angebot an Wanderwegen hat auch der Sommertourismus wieder an Zahlen aus den 70er Jahren anschließen können.
Besonders stolz ist die Gemeinde auf die vielen Freiwilligen, die sich in den Vereinen engagieren. Mit fast 30 Vereinen und Institutionen gibt es ein reges Freiwilligenwesen im Dorf.
In Kals am Großglockner gibt es ein Schulversuchsprojekt, in dem Kinder von 1 – 14 Jahren unter einem Dach betreut werden. Im Bildungszentrum Kals findet sich eine Spielgruppe (1-3 Jahre), der Kindergarten (3-6 Jahre), die Volksschule (6-10 Jahre) und die Neue Mittelschule (10 – 14 Jahre), es gibt eine Leiterin und es wird nicht nur klassen-, sondern auch institutionsübergreifend gearbeitet. Durch die Zusammenarbeit mit dem Bergführerverein und dem Nationalpark lernen die Kinder ihre Umwelt kennen und schätzen; das Aufwachsen und Lernen im Ort verwurzelt die SchülerInnen mit ihrer Heimat.