
Glocknerausstellung &
Heimatmuseum
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Glocknerausstellung
Eine Erlebnisausstellung im Kalser Glocknerhaus. Der Großglockner hat die Menschen von jeher in seinen Bann gezogen und die Alpingeschichte wesentlich mitgeprägt.

Vielen wurde er zur Freude, vielen aber auch zum Verhängnis. Es gibt wohl kaum einen Berg, der weitherum soviel Aufmerksamkeit und Interesse erweckt. Nicht umsonst wurde er von den Schafhirten als "Leithammel" (= Glogger) bezeichnet.
Diesen spannenden Werdegang zeigt Ihnen die Dauerausstellung "Im Banne des Grossglockners", die im Kalser Glocknerhaus, anläßlich des Jubiläums "200 Jahre Glockner-Erstbesteigung" gestaltet wurde und im Jahr 2013 einem umfassenden Relaunch unterzogen wurde.
Ausgewählte Schaustücke und interaktive Präsentationen lassen den Besuch über die Information hinaus zum Erlebnis werden. Besonders die Mineralienausstellung mit Leihgaben des österreichischen Alpenvereins und Funden der heimischen Mineraliensammler lockt zahleiche Besucher in die Schauräume. Auch die Themen Brauchtum, Geschichte und Nationalpark Hohe Tauern werden hier eingehend behandelt - ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall!

- Informationen zu den Öffnungszeiten (saisonsabhängig!) erhalten Sie im Büro der Tourismusinformation Kals am Großglockner unter der Tel.Nr. 0043 50212 54
- Öffnungszeiten 2025:
- bis Fr. 25.04.2025 (Freitag nach Ostern) jeweils freitags von 14:30 bis 17:30 Uhr (außer an Feiertagen)
- 06. Juni bis 27. Juni und 26. September bis 31. Oktober jeweils freitags von 14:30 bis 17:30 Uhr.
- 30. Juni bis 19. September jeweils montags, mittwochs und freitags von 15:00 bis 18:00 Uhr
- Gruppen ab 5 Personen außerhalb der angegebenen Öffnungszeiten sind auf Voranmeldung möglich
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Erwachsene mit Gästekarte€ 4,50
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Erwachsene ohne Gästekarte€ 5,00
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Kinder bis 14 frei, ab 15 Jahre:€ 3,00
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ab 15 Jahre mit Gästekarte:€ 2,50
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Gruppen pro Person (ab 15 Personen)€ 4,00
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Kombikarte für Gruppen€ 6,00
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Kombikarte für Einzelbesucher:€ 6,50
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Kombikarte für Kinder€ 3,50
Heimatmuseuem
Achtung das Museum ist vorübergehend geschlossen!
"Der Kalser ist der unabhängigste Mensch, der im Notfalle keiner fremden Hilfe bedarf. Er baut selbst seine Häuser, seine Mühlen und Sägewerke, errichtet mechanische Kraftübertragungen, womit er die oft hunderte meter entfernte Wasserkraft seinem Hofe nutzbar macht, kennt auch elektrische Licht- und Kraftanlagen, schafft selbst seine Kleiderstoffe, im Notfalle auch das Leder, ersetzt Tischler, Zimmermann, Glaser, Schlosser durch eigene Geschicklichkeit. Besonders gewandt ist er in der handhabung der Axt und erinnert dadurch an die Berichte, die uns von den ersten Ansiedlern im freien Amerika zukamen."
(Aus einer "Studie von MAx Grießmayer, 1930)

Die jahrhundertelange Abgeschiedenheit hat die Menschen des Kalser Tales geprägt. Die Kalser haben mit handwerklichem Geschick und Vielseitigkeit daher eine eigenständige bäuerliche Kultur und ländliches Brauchtum entwickelt. Viele Relikte im Kalser Heimatmuseum berichten davon und lassen erahnen, wie arbeitsintensiv, karg, jedoch zweckmäßig sich das Leben in diesem Gebirgstal die Jahrhunderte herauf abgespielt hat. Das Heimatmuseum erhebt keinen Anspruch auf Perfektion. Im Detail werden die Besucher jedoch von der liebevoll präsentierten Sammlung historisch gut informiert.